wie kan dit even voor mij vertalen

Die kleinformatige Tafel Abb. 24 versetzt den andächtigen Betrachter in eine privilegierte Situation: Zwei Engel ziehen einen brokatenen Vorhang beiseite, so dass er einen Blick in den Himmel und auf die im Paradiesgarten sitzende Muttergottes erhaschen kann. Geschickt werden die Augen des Betrachters geführt: Von der Darstellung Gottvaters oben folgen sie dem Flug der Taube des Heiligen Geistes senkrecht nach unten, um dann durch den Blick Mariens auf das Christuskind verwiesen zu werden. Über die Engel rechts, die dem ‘neuen Adam‘ Äpfelchen reichen, gleitet der Blick des Betrachters nach unten, wo er von dem Harfespieler nach links gelenkt wird. Die Blicke und Gesten der dort sitzenden und stehenden Engelchen leiten zurück nach oben, zu Maria und Gottvater. Erst bei längerem Hinsehen erschließt sich die umfangreiche Symbolik des Bildes. Sie reicht von den Pflanzen zu Füßen Mariens über die winzige Einhorndarstellung auf ihrer Brosche bis zu den aus Perlen und Edelsteinen gebildeten Blumen der Bügelkrone. In deren oberstem Stein spiegelt sich ein Fensterkreuz.

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